Am 19. und 21. November 2025 erlebten die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen des Gymnasialzweigs ein besonderes Projekt. In Zusammenarbeit mit dem Abrahamischen Forum fand ein interreligiöser Dialog zum Thema „Religiöse Praxis und Gebote im Judentum, Christentum und Islam“ statt.
Welche Grundregeln gelten für das Zusammenleben in diesen Religionen? Was verbindet sie und worin unterscheiden sie sich? Diesen Fragen ging die gesamte Jahrgangsstufe 7 im Rahmen zwei Projekttage nach. Eingeladen worden war das abrahamische Team, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der drei monotheistischen Religionen. Die Veranstaltung wurde von den Fachschaften Religion und Ethik organisiert.
Die Projekttage boten den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit über religiöse Themen ins Gespräch zu kommen, etwas über den Alltag der Gläubigen zu erfahren und religiöse Bräuche kennenzulernen. Besonders anschaulich wurde es, als das Team verschiedene religiöse Gegenstände zeigte: Einen Weihnachtsengel, eine Menora oder Kippa waren den meisten bekannt, während andere Dinge, wie etwa Mazzen sowie koscher zubereitete Gummibärchen von den Schülerinnen und Schülern neu und spannend wahrgenommen wurden.
In Kleingruppen und offenen Diskussionen konnten die Schülerinnen und Schüler Gemeinsamkeiten der Religionen erkennen, Unterschiede respektvoll wahrnehmen und eigene Fragen stellen - so entstand ein lebendiger und kommunikativer Vormittag.
Der Projekttag „Begegnung der abrahamischen Religionen“ findet am Schuldorf Bergstraße für den siebten Jahrgang des Gymnasialzweigs jährlich statt. Ziel dieser Veranstaltung ist es, interkulturelles Verständnis zu fördern, Vorurteile abzubauen und gegenseitigen Respekt zu stärken – wichtige Voraussetzungen für ein friedliches Miteinander in einer vielfältigen Gesellschaft, im Sinne der gemeinsamen ethischen Werte der drei Religionen.

Text & Fotos: Frau A. Maier-Markgraf

