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NAWI Klasse erfolgreich bei EXPLORE SCIENCE

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Robotik Explore ScienceAuch in diesem Jahr fand wieder das von der Klaus Tschira Stiftung veranstaltete ExploreScienceEvent vom 15. bis 17.062016 in Mannheim statt. In diesem Jahr stand „der Mensch" im Mittelpunkt der Veranstaltung. Es gab viele verschiedene Angebote für jeden Jahrgang, bei denen man viel ausprobieren und erforschen konnte.

Erneut gab es wieder die Schülerwettbewerbe in verschiedenen Aufgabenbreichen, bei denen die NaWi-Klasse 8cG unter anderem teilgenommen hat. Zwei Gruppen aus der 8cG wählten die ,,Sisyphus-Aufgabe".

,,Sisyphus" war in einer griechischen Sage der König von Korinth, der die Götter so verärgerte, dass sie ihm befahlen, einen riesigen Steinbrocken einen Berg hochzurollen. Diese Arbeit schien unmöglich, da der Stein kurz vorm Gipfel immer wieder ins Tal rollte. Deshalb spricht man heute noch von der ,,Sisyphusarbeit".

Aufgabe war es, eine 0,33l Getränkedose, die während des Wettbewerbs auch durch gleich große, aber unterschiedlich schwere zylindrische Massen ersetzt werden kann, eine schiefe Ebene aus unbearbeitetem Pressspan bis zu einem Maximalwinkel von 45° hinaufzurollen. Der Sisyphus musste auf ein DinA4-Blatt passen. Um diese Hürde zu schaffen, musste ein Fahrzeug an ganz unterschiedlichen Stellen verändert werden.

Beide Gruppen spezialisierten sich auf einen Sisyphus aus LEGO, wobei eine der beiden Gruppen anfangs vor allem versuchte, auf das Aussehen zu achten, weshalb diese am Anfang vorerst Planungen und Skizzen für das Äußere machte und Holz aussägte. Die Gruppen konnten beide mit einer Zahnradübersetzung genug Kraft erzeugen, die Getränkedose einen Winkel von 45° hochzurollen.

Beide Gruppen bauten noch weitere Elemente ein, z.B. doppelseitiges Klebeband an den Rädern für Haftung an der Strecke, mit Blei gefüllte Räder und Batterien für den nötigen Grip, wobei diese angesprochenen Batterien lediglich für Gewicht und nicht für Strom sorgten. Beide Gruppen konnten bis zum Termin einen Sisyphus konstruieren, der den Aufgabenstellungen entsprach. Dennoch wurde das ausgesägte Holz nicht verwendet.

Am 17.06. fand unter anderem der ,,Sisyphuswettbewerb" statt. Der Wettbewerb startete mit einem Winkel von 5°. Einige Gruppen schieden aus, aber die 2 ,,Sisyphusse" aus dem Schuldorf schafften diesen Winkel. Es ging weiter in 10°-Schritten. Bei 35° schied eine der 2 Gruppen aus. Nun ging es weiter in 5° Schritten. Die verbleibende Gruppe konnte sich noch bei 40° behaupten, bei 45° schied diese leider auch aus. Die verbleibenden Gruppen des Wettbewerbs, die die 45° geschafft hatten, mussten nun schwerere Zylinder hochrollen.

Am Ende konnte die Gruppe aus der 8cG, die die 40° geschafft hat, den sechsten Platz belegen und ein Preisgeld von 100 Euro gewinnen.


Andere Gruppen spezialisierten sich auf das Thema „Lebenslauf“.

Bei dem Thema „Lebenslauf“ ging es darum, mit Hilfe von Kettenreaktionen den Lebenslauf einer berühmten Person nachzustellen. Von unserer Klasse haben sich drei Gruppen mit diesem Thema beschäftigt. Alle Kettenreaktionen haben, abgesehen von ein paar kleinen Fehlern, gut funktioniert. Auch interessant war es, den anderen Teilnehmern zuzuschauen. Am Ende haben die Lebensläufe von Newton, Lilienthal gut funktioniert und konnten gut abschneiden.


Andere Gruppen entschieden sich für das Thema „Stofftrennung“.

Bei dem Thema „Stofftrennung“ ging es darum, innerhalb von drei Minuten ein Stoffgemisch, bestehend aus drei Stoffen gleicher Anzahl, mit möglichst hoher Trefferquote zu trennen. Die beiden Gruppen, die dieses Thema wählten, entschieden sich dazu, ein Gemisch aus unterschiedlichen Kugeln zu trennen. Nach vielem Grübeln und Verwerfen banaler Ideen, kam beiden Gruppen eine Idee, mit der sie auch am Wettbewerb teilnahmen. Nun wurde sich an die Umsetzung der Grundidee gemacht. Während dieses Prozesses wurden zwar noch kleinere Änderungen vorgenommen, welche allerdings nicht gravierend waren. Als die Projekte vollendet waren, wurde dem Wettbewerbstag entgegengefiebert. An diesem sollten die Exponate im Luisenpark in Mannheim vorgestellt werden. Es war auch sehr spannend dort zu sehen, welche anderen Ideen es noch gab. Beide Gruppen lieferten ein gutes Ergebnis ab und erlangten eine beinahe 100% -ige Trennung.


Am Donnerstag wurde im Wettbewerb die Kategorie „Kinetische Skulptur“ geprüft.

Nahm man an der Kategorie „Kinetische Skulptur“ teil, so war das Ziel, eine sich periodisch bewegende Figur zu bauen. Diese sollte kurios, ästhetisch oder lustig sein.
Kinetische Figuren waren auf dem Wettbewerb allerdings nur wenig vertreten, vom Schuldorf wählten zwei Gruppen diese Kategorie.
Dabei kam von der einen Gruppe ein Fisch zustande, der mit seiner Schwanzflosse schlagen konnte und dessen Augen wackelten. Die Technik kam mithilfe der Lego-Sets vom Schuldorf zustande, verkleidet wurde er mit Pappmaché.
Die andere Gruppe baute einen Drachen aus Blech. Diese schlug mit den Flügeln auf und ab. Dafür wurde ein Getriebemotor und Holzräder, die mit einem Gummi verbunden waren, genutzt.
Aber auch die anderen Teilnehmer kamen auf tolle Ergebnisse. So konnte man in dem Zelt, in dem der Wettbewerb stattfand, unter anderem pochende Herzen, einen Lichtschwert schwingenden Darth Vader und einen Bananen essenden Affen finden.
Den ersten Platz belegte „Frankie“. Frankensteins Monster erwachte hier zum Leben und richtete sich auf seiner Liege auf und ab. Unterstützt wurde er von Lichtern und Geräuscheffekten. Ein T-Rex, der sein Maul öffnete und dem die Zähne geputzt wurden, gewann den zweiten Platz.
Unsere beiden Gruppen belegten den siebten und neunten Platz und wurden mit einem Preisgeld von jeweils einhundert Euro belohnt.


Uns hat die Teilnahme am Wettbewerb „ExploreScience“ sehr viel Freude bereitet. Vor allem das Tüfteln und Werkeln an den jeweiligen Projekten war ein kleines Abenteuer, bei dem es viel zu entdecken und erforschen gab. Natürlich gab es auch ab und zu technische Schwierigkeiten, welche jedoch mit Hilfe von Klassenkameraden, Eltern und Lehrern bewältigt werden konnten. Alles in allem war es eine tolle Erfahrung die wir alle gern wiederholen möchten.

Der Text wurde geschrieben von Lasse, Carina, Isabelle und Kilian (Schülerinnen und Schüler der 8cG).

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